Klare 2:9 Niederlage in Grafenberg

Spielbericht zum „Nachtspiel“ am Do. 15.02.2024 in Grafenberg
Am Donnerstag, zu später Stunde, musste unsere Herren 1 beim Tabellenzweiten, dem TSV Grafenberg, antreten.
Üblicherweise werden unsere Mannschaftsspiele meist am Samstagabend, oder gelegentlich am Sonntag, ausgetragen.
Es gibt aber auch Mannschaften, die ihre Heimspiele unter der Woche, in der frühen Nacht, austragen.
Dazu gehört auch Grafenberg mit einem Spielbeginn um 20.00 Uhr.
Die durchschnittliche Spieldauer eines Mannschaftskampfes beträgt etwa 3:00 Std.
Berufstätige, die an diesem Tage früh oder sehr früh aufgestanden sind, sind bei den „Nachtspielen“ etwas benachteiligt.
Benachteiligt sind auch alle die Spieler, die es nicht gewohnt sind, zu dieser späten Zeit ihre maximale Leistung abzurufen.
Hier hat die Mannschaft, die regelmäßig „nachts“ spielt, ein eindeutigen Vorteil.

Eingangsdoppel
Ruckzuck gingen alle drei Doppel mit jeweils 0:3 Sätzen verloren.
Unser Doppel 2 mit Vitali Miller / Rainer Link war mit 6:11, 3:11 und 4:11 deutlich dem Doppel 1 (Nr. 2 mit Nr. 4) unterlegen.
Etwas knapper verlor unser Doppel 1 mit Rüdiger Arens-Fischer / Rolf Eggert gegen das Doppel 2 (Nr. 1 mit Nr. 3).
Am Ende wurde im Spielbericht 9:11, 7:11 und 3:11 eingetragen.
Knapper war es beim Duell Doppel 3 gegen Doppel 3.
Volker Hohlfeld / Günter Wurster mussten sich mit 7:11, 8:11 und 8:11 geschlagen geben.

Vorderes Paarkreuz.
Vitali, einer unsere Frühaufsteher (04:30 Uhr) musste gegen 20:30 Uhr als erstes gegen die Grafenberger Nr. 1 antreten.
Obwohl er schon 16 Stunden wach war, konnte er sehr gut gegen die Nr. 1 mithalten.
Leider reichte es nicht zum Sieg, beim 7:11, 9:11, 11:9 und 8:11 konnte er zumindest den ersten Satzgewinn für uns verbuchen.
Rüdiger, der seit Wochen Probleme mit seiner Schulter hat, musste diese notgedrungen beim Spiel gegen die Nr. 2 schonen,
was wiederum zu einer deutlichen 2:11, 4:11 und 5:11 Niederlage führte.

Mittleres Paarkreuz
Beim Spielstand von 0:5 gingen dann Volker und Rolf an die Tische.
Volker, der sonst am hinteren Paarkreuz spielt, musste, da Steven Ankele privat verhindert war, in der Mitte spielen.
Gegen den Dreier und Materialspieler von Grafenberg konnte Volker zur späten Stunde nicht mithalten.
Er verlor deutlich mit 2:11, 6:11 und 5:11.
Am anderen Tisch spielte nun Rolf gegen den Vierer aus Grafenberg.
In diesen Spiel sollte es sich bewahrheiten, dass die berufliche Tätigkeit und ungewohnte „Nachtspiele“ sich nachteilig auswirken können.
Unsere Rentner Rolf spielte steht konzentriert, ließ sich auch von mehrmaligen und deutlichen Spielrückständen nicht aus der konzentrierten Ruhe bringen.
Den ersten Satz verlor Rolf gegen den Vierer mit 8:11.
Im zweiten Satz sah es bis zum Spielstand von 8:9 nicht gut für ihn aus.
Er konnte den Satz aber noch mit drei Punkten in Folge zum 11:9 drehen.
Im nächsten Satz lag Rolf sogar mit 5:9 zurück und brachte das Kunststück fertig, mit sechs Punkten in Serie diesen auch noch mit 11:9 zu gewinnen.
Rolf konnte dann nach einem zwischenzeitlichen 5:5 auch diesen Satz mit 11:7 gewinnen.
Damit war zumindest eine drohende Zu-Null-Niederlage für die Mannschaft abgewendet.

Hinteres Paarkreuz
Da Volker in die Mitte hochrückte, kam Rainer Link zu seinem ersten Rückrundenspiel.
Gegen dem auf dem Papier deutlich stärkeren Fünfer konnte Rainer überraschend den ersten Satz mit 11:9 gewinnen.
Die beiden nächsten Sätze gingen mit 8:11 und 9:11 knapp verloren.
Noch hatte man die Hoffnung auf einen weiteren Mannschaftspunkt.
Rainer musste sich aber im vierten Satz deutlich mit 2:11 geschlagen geben.
Am anderen Tisch spielt der Rentner Günter gegen den Grafenberger Sechser.
Hier sprach die Papierform für Günter.
Der Grafenberger Materialspieler konnte sich aber mit einem 11:6 Sieg nach einem 0:4 Rückstand mit 1:0 Sätzen in Führung bringen.
Unbeindruckt von den 2:11 Punkten nach der 4:0 Führung ging Günter wieder an den Tisch.
Nun folgenten drei Sätze auf Augenhöhe.
Mit 11:9, 14:12 und einem 13:11 konnte Günter diese drei knappen Sätze für sich entscheiden.

Zweiter Einzeldurchgang.
Nachdem wir nun mit 2:7 zurücklagen, war es klar, dass wir dieses Spiel nicht mehr gewinnen konnten.
Rüdiger gab dann, um seine Schulter zu schonen, sein Spiel kampflos ab.
Wie immer wird diese im Spielbericht mit 0:11, 0:11 und 0:11 notiert.
Vitali musste also, fast 18 Stunden nachdem er aufgestanden war, wieder an Tisch.
In den ersten beiden Sätzen war es ein relativ ausgeglichenes Spiel.
Dennoch lag Vitali mit 0:2 Sätzen (7:11 und 9:11) zurück.
Eine 3:11 Satzniederlage beendete dann schon um 21:55 Uhr den Mannschaftskampf mit einer 2:9 Niederlage.

Spielstatistik aus unsere Sicht
Endstand 2:9
Doppel 0:3, Vorne 0:2, Mitte 1:1, Hinten 1:1
Fünfsätze 0:0, knappe Sätze 7:4
Spieldauer 1:55 Std.